Konvolut einer vergessenen Erkenntnis

Erdbeben & Vulkanismus - Seite 1 von 4


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Erdbeben & Vulkanismus – Ursache:

Der gesamte Erdball befindet sich in beständiger seismischer Unruhe.

Dieses leichte Erzittern wird durch die unterschiedliche Rotationsgeschwindigkeit von Erdkern und Erdmantel hervorgerufen (siehe Zeichnung Erdinneres). Die Ursache hierfür ist die aus der Abkühlung der Erde (welche die Rinde etwas (ca. 18 bis 20 m) eingeschrumpft hat) resultierende Rotationsbeschleunigung des Mantels gegenüber dem durch die Magma getrennten festen Kern.

Die Geschwindigkeit dieser Rotationsdifferenz ist der Faktor der Säkularvariation von 0,378° pro Jahr. Dies entspricht einer täglichen Westwärtsdrift von ca. 90 m auf der Höhe Mittelitaliens. Zur Beweisführung werden historische Beben herangezogen und deren Weiterzug als Bebenherd bis in die Gegenwart des betreffenden Bebengebiets graphisch dargestellt (Längen und -Breitenkoordinatendiagramm).

Die Epizentren der Beben sind aus verschiedenen Erdbebenkatalogen, z.B. Signifikant Earthquakes, NOOA  Data Center nach Länge und Breite aufgelistet. Bei einer ausreichend großen Zahl ausgewerteter historischer Beben ist es nun möglich, den zeitlichen Standort der Beben auslösenden Kernrunzel auf ein X-beliebiges Jahr zu kartieren – man erhält sozusagen ein Bild der Kernoberfläche (allerdings nur der Epizentren und nicht den wahren Verlauf der Gebirgszüge, bzw. des Erschütterungsgebiets).

Wenn also z.B. bei ca. 30° Breite und 100° östlicher Länge im Jahr 1000 ein oder mehrere starke Beben stattfanden, so befindet sich die auslösende  Kernrunzel im Jahr 1500 bei ca. 89° westlicher Länge  und kann, sofern dies ein Erdbebengebiet ist, dort wieder Beben auslösen.

Bei der Überprüfung  historisch signifikanter Beben bis in die Gegenwart zeigt sich deutlich eine Anhäufung abgewanderter  Herde im Bezugsjahr stattgefundener Beben. So sind z.B. im Bebengebiet der Abruzzen in Italien (42° bis 43° Breite und 13° bis 14° Länge) im Jahr 2009 die abgewanderten Herde von Erzinkan 1939, Cankiri 1951, Bukarest 1977, Yugoslawien 1985, Albanien 1988 und in der Adria 1996  für das Beben  in L’Aquila  am 6.April 2009 (42,2° Breite, 13,5° Länge) verantwortlich – siehe Zeichnung L’Aquila April 2009.

Da es bereits Wochen vorher leichtere Beben gab, hätte man mit dieser Theorie die herannahende Katastrophe erkennen können. --
Als Erstes werden einige signifikante Bebenszenarien Kaliforniens seit Aufzeichnung bis in die Gegenwart im Koordinatengebiet -125° bis -115° westlicher Länge und 30° bis 40° nördlicher Breite  behandelt.

Zur Zeichenerklärung: Stattgefundene Beben sind blaue Rauten und Quadrate, abgewanderte Herde sind weiße Kreise und Dreiecke, Beben im Bezugsjahr sind grüne Kreuze. In den Listen sind die Koordinaten der abgewanderten Beben nach Breiten, Längen und transferierte Längen im Bezugsjahr aufgeführt.